Die Handys mit der besten Kamera – mit diesen Smartphones gelingt dir der nächste Schnappschuss garantiert
In den letzten Jahren haben Smartphone-Kameras massive technologische Sprünge vollzogen und können es mittlerweile selbst mit mehreren tausend Euro teuren Spiegelreflexkameras aufnehmen. Aber welche Smartphones besitzen derzeit die besten Kameras? Wir verraten es dir in diesem Artikel.
Während Kamerajunkies früher viel Wert auf die Anzahl der Megapixel legten, stehen heute andere Faktoren im Mittelpunkt, etwa wie gut die Kameras Fotos im Dunkeln schießen können, wie gut die Bildstabilisierung oder der Porträtmodus sind.
Aus diesem Grund verzichten wir auf eine Bestenliste, da oftmals nur kleine Nuancen in der Bildbearbeitung oder persönliche Präferenzen den Ausschlag geben. Manch einer mag eher die leicht überschärften Bilder eines Samsung-Topmodells, während andere viel Wert auf eine möglichst naturnahe Darstellung wie beim iPhone legen. Wiederum andere finden diese Bilder langweilig und mögen lieber die warm-weichen Fotos eines Google Pixels. Keine Sorge, wir helfen dir dabei, das Smartphone mit der besten Kamera zu finden.
Inhaltsverzeichnis
Kamera-Smartphones: Damals und heute
Diese Kameras besitzen heutige Smartphones
- Weitwinkel-Objektiv: Der Allrounder für alle Arten von Aufnahmen
- Ultraweitwinkel-Objektiv: Für wundervolle Landschaftsaufnahmen
- Telephoto-Objektiv: Wenn weit entfernte Objekte nah erscheinen sollen
- Periscope-Objektiv: Für noch mehr optischen Zoom
- Monochrom-Kamera: Für wahre Schwarz-Weiß-Aufnahmen
- Farbtemperatur-Sensor: Für eine bessere Farbwiedergabe und Weißabgleich
- Time of Flight-Sensor-/3D-/Tiefenobjektiv: Für eine bessere Tiefenschärfe
Diese Handys besitzen die besten Kameras
- Google Pixel 6 Pro
- iPhone 16 Pro Max
- Samsung Galaxy S21 Ultra
- OnePlus 9 Pro 5G
- Huawei Mate P50 Pro
- Xiaomi Mi 11 Ultra
Kamera-Smartphones: Damals und heute
Kameras in Handys gab es schon lange vor dem Aufkommen der Smartphones. 2008 etwa verkaufte Nokia mehr Handys mit Kamera als Kodak Fotoapparate, und selbst billigste Handys wurden schon mit Kamera-Modulen ausgestattet.
Eines der ersten und bekanntesten Kamera-Smartphones, das wirklich die Fotografie-Möglichkeiten aufzeigte, war das Nokia Lumia 1020. Als das Smartphone im September 2013 auf den Markt kam, staunten die Menschen: Sagenhafte 41 Megapixel besaß das Smartphone damals. Schnell entdeckten die Käufer jedoch, dass die Megapixel-Anzahl des Nokia-Handys allein nicht viel aussagt, wenn die Kamera-App Ewigkeiten braucht, um zu starten, oder die Bilder verrauscht sind. Wohl auch aus diesem Grund blieben die Verkaufszahlen des Lumia weit hinter den Erwartungen zurück. Erst das iPhone 7 Plus machte mehrere Kameras schließlich wieder populär.
Mittlerweile hat die Hardware gewaltige Leistungssprünge gemacht und kann so die Datenflut aus den Kameras nun auch in adäquater Geschwindigkeit verarbeiten. Auch weil die Konsumenten bereit sind, mehr Geld für Smartphones auszugeben, versuchen sich besonders Hersteller aus Fernost daran, Kamera-Smartphones als Konkurrenten zu den teuren Spiegelreflexkameras zu etablieren. Huawei etwa arbeitet mit dem deutschen Kamera-Unternehmen Leica zusammen, Xiaomi mit Samsung, die ebenfalls in der Kamerabranche aktiv sind. Aber wofür stehen die ganzen Kameras auf der Rückseite nun?
Diese Kameras und Sensoren besitzen heutige Smartphones
Weitwinkel-Objektiv: Der Allrounder für alle Arten von Aufnahmen
Wer seine Kamera-App öffnet, der sieht als Erstes das Bild der Weitwinkel-Kamera. Sie besitzt in der Regel auch die besten Spezifikationen und hat heutzutage Brennweiten zwischen 22 mm und 30 mm. Generell gilt: Je geringer die Millimeter-Anzahl, desto größer ist der Aufnahmewinkel. Auch die Selfie-Kamera ist eine Weitwinkel-Kamera. Diese Kamera eignet sich für alle Aufnahmen, von Selfies und Portrait bis hin zu Landschaftsaufnahmen.
Ultraweitwinkel-Objektiv: Für weitläufige Landschaftsaufnahmen
Mittlerweile besitzen alle Top-Modelle eine Ultraweitwinkel-Kamera. Sie kommt mit Brennweiten von 12 bis 18 mm daher und eignet sich wegen des hohen Aufnahmewinkels von bis zu 120° besonders für tolle Landschaftsfotos. Der hohe Winkel bringt aber nicht nur Vorteile. Bei schlechter Softwareoptimierung besitzen Ultraweitwinkel-Fotos oft einen sogenannten Fish-Eye-Effekt, bei denen die Ränder gekrümmt und verzerrt sind. Gute Smartphone-Modelle schaffen es aber softwareseitig, diesen Effekt zu unterbinden.
Telephoto-Objektiv: Wenn weit entfernte Objekte nah erscheinen sollen
Der dritte Kamera-Typ ist die Telephoto-Kamera. Mit dieser Art von Kamera ist es möglich, näher an Objekte heran zu zoomen, und zwar mit optischem statt digitalem Zoom. Durch die größeren Brennweiten von bis zu 85 mm ist der Aufnahmewinkel kleiner als bei den anderen beiden Kamera-Typen. Vereinfacht gesprochen ist das so, als würdest du durch einen Türspalt gucken und nur einen kleinen Ausschnitt des Raumes sehen. Dafür eignet sie sich aber besonders für Portraitfotos.
Periscope-Objektiv: Für noch mehr optischen Zoom
Periscope-Kameras sind sehr selten, ermöglichen aber Brennweiten von 105 mm bis 130 mm. Smartphones mit Periscope-Kameras werben nicht selten mit 10x optischen Zoom. Doch je höher der optische Zoomfaktor sein soll, desto mehr müssen die Kamera-Module aus dem Gehäuse herausragen – deshalb hat sich diese Technik bisher noch nicht durchgesetzt. Hier setzt ganz einfach die Physik die Grenzen – und niemand will ein Smartphone mit einer riesigen Beule aus dem Gehäuse.
Monochrom-Kamera: Für wahre Schwarz-Weiß-Aufnahmen
Um Farbaufnahmen aufzunehmen, braucht es einen Bayer-Filter. Dieser Filter ist ein Mosaik aus unzähligen Rot-, Grün- und Blaufiltern, die die Menge des Lichtes einfangen, nicht die Farbe selbst. Fehlt dieser Filter jedoch, können Kameras nur Schwarz-Weiß aufnehmen. Das machen sich einige Hersteller zu Nutze und verbauen deshalb sogenannte Monochrom-Kameras. Diese verbessern den Lichteinfang besonders in dunklen Szenen und können so auch bei wenig Licht scharfe und kontrastreiche Fotos produzieren. Auch echte Schwarz-Weiß-Fotos sind dadurch möglich.
Farbtemperatur-Sensor: Für eine bessere Farbwiedergabe und Weißabgleich
Einige Smartphones wie das Huawei P50 Pro besitzen einen Farbtemperatur-Sensor, der bei der Farbwiedergabe und dem Weißabgleich helfen soll. Smartphones mit einem Farbtemperatur-Sensor sind besonders stark in der Wiedergabe von Hauttönen.
Time of Flight-Sensor-/3D-/Tiefenobjektiv: Für eine bessere Tiefenschärfe
Wie auch die Monochrom-Kamera ist eine Tiefenkamera keine Kamera im eigentlichen Sinn, sondern dient nur dazu, die Aufnahmen der Weitwinkel-, Ultraweitwinkel- und der Telephoto-Kamera zu verbessern. Bei einer Tiefenkamera scannt ein Laser, wie nah oder fern ein Objekt von der Kamera ist, indem es die Zeit misst, die das Licht zum Objekt und wieder zurück benötigt. Das hilft vor allem bei Portraitaufnahmen, bei dem der Hintergrund unscharf sein soll und Personen im Vordergrund scharf.
Diese Handys besitzen die besten Kameras
Wer heute mit einem Smartphone die besten Fotos machen will, muss zu einem Top-Modell greifen. Dafür erhält man dann ein abgerundetes Komplettpaket, welches auch die Leistung mitbringt, um die Bilder auf dem Gerät zu bearbeiten. Die folgende Liste ist daher keine Bestenliste, sondern soll die Geräte aufzeigen, die in der jeweiligen Produktfamilie die besten Fotos schießen kann.
Zusätzlich haben wir günstigere Alternativen genannt. Wir haben uns für diese Liste auf die Tests vom französischen Unternehmen DXOMARK konzentriert. Das Unternehmen testet die Kameras von Smartphones nach standardisierten Testverfahren auf Herz und Nieren und ist in der Branche daher sehr anerkannt.
Google Pixel 6 Pro | iPhone 13 Pro Max | Samsung Galaxy S21 Ultra | OnePlus 9 Pro | Huawei P50 Pro | Xiaomi Mi 11 Ultra | |
Preis | CHF 999.- | CHF 1229.- | CHF 1139.- | CHF 999.- | Noch unbekannt | CHF 1399.- |
Veröffentlichung | Oktober 2021 | September 2021 | Januar 2021 | März 2021 | Voraussichtlich ab 2022 | März 2021 |
DXOMARK-Kameratest-Ergebnis & Platz | • 135 Punkte • Platz 6 | • 137 Punkte • Platz 4 | • 113 Punkte• Platz 15 | • 124 Punkte• Platz 14 | • 144 Punkte • Platz 1 | • 143 Punkte • Platz 2 |
Kamera-Typen | • Weitwinkel• Ultraweitwinkel• Teleobjektiv• Farbtemperatur-Sensor | • Weitwinkel• Ultraweitwinkel• Teleobjektiv• 3D-Sensor | • Weitwinkel• Ultraweitwinkel• 2x Teleobjektiv | • Weitwinkel• Ultraweitwinkel• Teleobjektiv• Monochrom | • Weitwinkel• Ultraweitwinkel• Teleobjektiv• Monochrom• Farbtemperatur-Sensor | • Weitwinkel• Ultraweitwinkel• Teleobjektiv• Farbtemperatur-Sensor• 3D-Sensor |
Günstige Alternativen | Google Pixel 6: CHF 829.-Google Pixel 4a: CHF 429.- | iPhone 13 Pro: CHF 1129.- iPhone 13 mini: CHF 779.- iPhone 13: CHF 879.-iPhone 12 mini: CHF 719.-iPhone 12: CHF 829.-iPhone 11: CHF 549.- | Galaxy S21+: CHF 929.-Galaxy S21: CHF 779.-Galaxy S20 FE: CHF 529.-Galaxy A52s: CHF 347.- | OnePlus 9: CHF 719.-OnePlus 8 T: CHF 499.-OnePlus 8 Pro: CHF 723.- | P40 Pro: CHF 724.-P40: CHF 779.- | 11 T Pro: CHF 648.-11 T: CHF 541.-Redmi Note 10 Pro: CHF 329.- |
Google Pixel 6 Pro
Das Google Pixel 6 Pro erschien im Oktober 2021 und kann wie auch schon die Vorgänger die Stärken ausbauen. Wie DXOMARK herausgefunden hat, kann das Pixel in Sachen Zoom und Fotoqualität es mit einem iPhone 13 aufnehmen. Die Stärken des Pixel 6 Pro liegen in den detailreichen Fotos bei gutem Licht, dem guten Einfangen von im Schatten liegenden Details und der korrekten Farbwiedergabe. Dafür schwächelt es bei Bildern mit der Ultraweit-Kamera, die nicht ganz so viel einfängt wie die Konkurrenz; zudem kommt es zu gelegentlichem Rauschen und Artefakten bei Innenaufnahmen und Aufnahmen bei wenig Licht.
Wer auf das Teleobjektiv verzichten kann, der findet in dem normalen Pixel 6 eine gute Alternative. Auch die Vorjahresmodelle sind, was die Kameraqualitäten anbelangt, keine schlechten Smartphones.
Google Pixel 6 Pro Spezifikationen
Kamera | Spezifikationen |
Weitwinkelobjektiv | • 50 Megapixel• Pixelgröße: 1,2 μm• Brennweite: 24 mm • Blende: f/1.85• Optische Bildstabilisierung |
Ultraweitwinkelobjektiv | • 12,5 Megapixel• Pixelgröße: 1,25 μm• Brennweite: 16 mm• Blende: f/2.2 |
Teleobjektiv | • 48 Megapixel• Pixelgröße: 0,8 μm• Brennweite: 102,6 mm• Blende: f/3,5• Optische Bildstabilisierung |
Sonstige Kamerasensoren: | • Laser Detection Autofocus Sensor |
iPhone 16 Pro Max
Kein anderer Smartphone-Hersteller hat die Smartphone-Kamerawelt so beeinflusst wie Apple mit seinen iPhones. Sicher, Apple war nicht der erste Hersteller, der mehr als eine Kamera in ein Smartphone eingebaut hat – sie haben aber es massenmarkttauglich gemacht. Dieses Know-How ist der Grund dafür, dass die Kameras des aktuellen iPhone 16 Pro Max mit zu den besten auf dem Markt gehören.
Insider loben bei dem iPhone 16 Pro Max vor allem den exzellenten Weißabgleich und die detailreichen Bilder mit akkurater Farbwiedergabe. Auch Hauttöne werden mit dem iPhone 16 Pro Max sehr gut wiedergegeben – ideal also für Portraitfotos. Leider produziert das Smartphone unter bestimmten Bedingungen nervige Lens Flares, die besonders bei wenig Licht und in Nachtaufnahmen negativ auffallen. Auch könnten bei Zoomaufnahmen die Details bei weit entfernten Objektiven besser sein.
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Als Alternative zum Pro Max bietet sich das kleinere Pro an, das bis auf den kleineren Formfaktor die gleichen Kamera-Spezifikationen besitzt und im DXOMARK-Ranking auf die gleiche Punktzahl kommt wie sein großer Bruder. Wem das iPhone 13 Pro immer noch zu teuer ist, der findet aber auch in den Vorgängermodellen exzellente Smartphone-Kameras. Auch in der aktuellen Stiftung Warentest (Ausgabe 12/21) belegen alle vier aktuellen iPhones die vorderen Plätze.
Samsung Galaxy S21 Ultra
Wer mit den Smartphones von Apple nichts anfangen will und stattdessen lieber im Samsung-Ökosystem zu Hause ist, der muss zu dem aktuellen Samsung Galaxy S21 Ultra greifen. Von allen Devices auf dieser Liste ist es jedoch das Gerät mit der schwächsten Kamera. Zwar geben die Fotos Details gut wieder und fangen Hauttöne gut ein, allerdings schwächelt das Modell beim HDR, kurz für High Dynamic Range, sowie beim Autofokus in lichtarmen und kontrastreichen Szenen. Besonders Aufnahmen, in denen der Himmel zu sehen ist, wirken nicht schön und machen dem Topmodell von Samsung zu schaffen. Die verrauschten Bilder drücken ebenfalls die Gesamtwertung.
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Etwas besser im DXOMARK-Ranking ist das Vorjahres-Modell S20 Ultra, ähnlich gut ist das Samsung Galaxy Z Fold3 5G, welches aber CHF 1799.- kostet. Die vermeintlich schlechte Platzierung im DXOMARK-Ranking lässt sich dadurch erklären, dass das Smartphone schon im Januar 2021 veröffentlicht wurde. Seitdem erschienen weitere Smartphones, die noch bessere Kameras besitzen.
Samsung Galaxy S21 Ultra Spezifikationen
Kamera | Spezifikationen |
Weitwinkelobjektiv | • 108 Megapixel• Pixelgröße: 0,8 μm• Brennweite: 24 mm• Blende: f/1.8• Optische Bildstabilisierung |
Ultraweitwinkelobjektiv | • 12 Megapixel• Pixelgröße: 1,4 μm• Brennweite: 13 mm• Blende: f/2.2 |
Teleobjektiv 1: | • 10 Megapixel• Pixelgröße: 1,22 μm• Brennweite: 72 mm• Blende: f/2.4• Optische Bildstabilisierung |
Teleobjektiv 2: | • 10 Megapixel• Pixelgröße: 1,22 μm• Brennweite: 240 mm• Blende: f/4.9• Optische Bildstabilisierung |
OnePlus 9 Pro 5G
Für das OnePlus 9 Pro, welches im März 2021 erschienen ist, arbeitet OnePlus erstmals mit dem schwedischen Kamera-Unternehmen Hasselblad zusammen. Das macht sich in einigen Szenen bemerkbar. Der Weißabgleich ist gut und besonders Außenfotos sind sehr detailreich und schön anzusehen. Auch in Innenszenen gibt sich, so die Tester von DXOMARK, das OnePlus 9 Pro keine Blöße. Schwächeln tut das Smartphone aber trotz Monochrom-Kamera bei Nacht- und dunklen Aufnahmen sowie bei Aufnahmen mit Gegenlicht. Hier scheitert gelegentlich der Autofokus, auch der Kontrast ist hier ziemlich limitiert.
Das Vorgänger-Modell, welches im April 2020 erschienen ist, liefert vergleichbare Bilder, allerdings muss man hier noch deutliche Abstriche bei Nachtfotos machen. Dafür ist es mit einem UVP von CHF 723,- deutlich günstiger als die Konkurrenz.
OnePlus 9 Pro 5G Spezifikationen
Kamera | Spezifikationen |
Weitwinkelobjektiv | • 48 Megapixel• Pixelgröße: 1,12 μm• Brennweite: 23 mm • Blende: f/1.8• Optische Bildstabilisierung |
Ultraweitwinkelobjektiv | • 50 Megapixel• Pixelgröße: 1 μm• Brennweite: 14 mm• Blende: f/2.2 |
Teleobjektiv | • 8 Megapixel• Pixelgröße: 1 μm• Brennweite: 77 mm• Blende: f/2,4• Optische Bildstabilisierung |
Sonstige Kamerasensoren: | • 2 Megapixel Monochrome-Sensor |
Huawei Mate P50 Pro
Neben den iPhones und den Pixel-Smartphones gehören Huawei-Geräte zu den Smartphones mit der besten Kamera. Das aktuelle Huawei Mate P50 Pro ist da keine Ausnahme. Mit den vier Kameras setzt es sich gekonnt an die Spitze des DXOMARK-Rankings. Für die guten Aufnahmen sorgen zwei eingebaute Sensoren: Eine Monochrom-Kamera, die für besonders detailreiche Aufnahmen bei wenig Licht sorgt sowie ein Sensor, der für einen besseren Weißabgleich und bessere Farbwiedergabe sorgt. Lediglich der große Unterschied zwischen dem Vorschaubild und dem finalen Foto kritisierten die Tester von DXOMARK.
Wer sich ein solches Smartphone kaufen will, muss sich jedoch noch gedulden: Die P50-Reihe wird erst nächstes Jahr außerhalb von China veröffentlicht. Mit dem Huawei P40 Pro+, dem P40 Pro sowie dem Mate 40 Pro, welches im Oktober 2020 erschienen ist, steht aber eine vergleichbare Alternative zur Verfügung.
Huawei Mate P50 Pro Spezifikationen
Kamera | Spezifikationen |
Weitwinkelobjektiv | • 50 Megapixel (12,5 MP real)• Brennweite: 23 mm • Blende: f/1.8• Optische Bildstabilisierung |
Monochrom-Objektiv | • 40 Megapixel (10 MP real)• Brennweite: 26 mm• Blende: f/1.6 |
Ultraweitwinkelobjektiv | • 13 Megapixel• Brennweite: 13 mm• Blende: f/2.2 |
Teleobjektiv | • 64 Megapixel (16 MP real)• Brennweite: 90 mm• Blende: f/3.5• Optische Bildstabilisierung |
Sonstige Kamerasensoren: | • Farbtemperatur-Sensor |
Hinweis: Huawei kombiniert zur Verbesserung der Bildqualität jeweils 4 Pixel zu einem. Die reale Megapixel-Anzahl entspricht deshalb nur einem Viertel der angegebenen Anzahl.
Xiaomi Mi 11 Ultra
Wie auch schon beim Vorgänger-Modell, dem Mi 10 Ultra, bewies der chinesische Hersteller, dass sie in Sachen Kamera ganz vorne mitspielen können. Das Top-Modell schlägt selbst die aktuellen iPhone- und Samsung-Smartphones, was umso kurioser ist, wenn man bedenkt, dass Xiaomi bei der Kameratechnik mit Samsung zusammenarbeitet.
Wer zu diesem Smartphone greift, der bekommt laut DXOMARK ein Gerät, das in allen Kategorien exzellente Ergebnisse liefert. Ausbaufähig sind einzig und allein die Nachtaufnahmen, die aber immer noch zu den besten auf dem Markt gehören – in diesen Bereichen werden wir aber wie bei den anderen Smartphones auch noch Innovationen und Fortschritte sehen.
Wem der Preis von CHF 1400.- zu hoch ist, der kann auch zu dem Vorjahresmodell greifen.
Xiaomi Mi 11 Ultra Spezifikationen
Kamera | Spezifikationen |
Weitwinkelobjektiv | • 50 Megapixel• Pixelgröße: 1,4 μm• Brennweite: 24 mm • Blende: f/1.95• Optische Bildstabilisierung |
Ultraweitwinkelobjektiv | • 48 Megapixel• Pixelgröße: 0,8 μm• 128° Linse• Blende: f/2.2 |
Teleobjektiv | • 48 Megapixel• Pixelgröße: 0,8 μm• Brennweite: 120 mm• Blende: f/4,1• Optische Bildstabilisierung |
Sonstige Kamerasensoren: | • Farbtemperatur-Sensor• Time of Flight-Sensor |
Fazit: Welches Handy hat nun die beste Kamera?
Kurz: Es kommt nicht auf die technischen Spezifikationen an, sondern auf deine Vorlieben. Jedes Smartphone produziert nämlich andere Bilder, obwohl viele dieselben Spezifikationen besitzen. Wer auf der Suche nach einem Smartphone mit der besten Kamera ist, der sollte sich nicht von der Anzahl der Megapixel oder der Größe der Blende leiten, sondern von seinen eigenen Präferenzen.
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Dieser Artikel wurde am 16.Dezember 2021 erstmalig veröffentlicht und am 20.November 2024 aktualisiert.