Love Bombing, Catfishing und Co: Diese Gefahren lauern beim Online Dating

5 Februar 2024

Online-Dating kann viel Spass machen. Immerhin 80 % der Schweizer nutzen laut einer YouGov-Umfrage Online-Dating-Plattformen, doch nur 6 % geben dafür Geld aus. Auch wenn Liebe glücklich macht – trotzdem solltest du die rosarote Brille in der Schublade lassen, denn wie sagte die Eule Wanda in BoJack Horseman: “Wenn man durch eine rosarote Brille schaut, erscheinen rote Linien nur wie Linien.” (“When you look at someone through rose-colored glasses, all the red flags just look like flags.”). Und über einige dieser Gefahren klären wir dich in diesem Artikel auf. 

Hinweis: In diesem Artikel werden psychologische Konzepte und Rechtsfragen besprochen. Die Tipps in diesem Artikel ersetzen keine Beratung durch einen professionellen Psychologen oder einen Rechtsanwalt. 

Love Bombing

Mit Geschenken und Komplimenten zugeschüttet werden: Wer liebt das nicht? Doch hinter Love Bombing steckt oft nichts anderes als psychische Manipulation. Dein Chatpartner überschüttet dich innerhalb kürzester Zeit mit Geschenken, Aufmerksamkeiten, Komplimenten und Liebesbekundungen. Die Welt scheint perfekt. 

Die böse Überraschung kommt schliesslich in der Beziehung. Dein Partner verlangt eine Gegenleistung für die ganzen Aufmerksamkeiten, und wenn du diese Erwartungen nicht erfüllst, macht er dir Vorwürfe, entwertet dich, wirft dir Egoismus vor, ignoriert dich oder wird gar aggressiv. Ehe du dich versiehst, bist du in einer Beziehung, in der dein Partner die Kontrolle über dich ausüben will. 

Love Bomber sind oft besonders Menschen mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung. Im Inneren sind Narzissten zutiefst verunsichert und versuchen durch die ständigen Aufmerksamkeiten, diese Verunsicherung zu kompensieren. Seit einigen Jahren erst werden diese negativen Aspekte des Love Bombings betrachtet, weshalb auch die Studienlage diesbezüglich sehr überschaubar ist.

Lesetipps: 

Psychology Today: The Danger of Manipulative Love-Bombing in a Relationship

Utopia.de: Love Bombing: Was es ist und wie du dich dagegen wappnest

Ihrweg.com: 7 Anzeichen, dass es „Love Bombing“ ist und keine wahre Liebe

So schützt du dich

“Liebe macht blind”, dieses Sprichwort gilt auch beim Umgang mit Love Bombern. Ehe man sich versieht, steckt man in einer Beziehung mit einem Love Bomber und übersieht die negativen Persönlichkeitsmerkmale des Gegenübers. Frag dich: Findest du dich ebenbürtig und gleichwertig in dieser Beziehung? Wärst du finanziell in der Lage, den Wert dieser Geschenke zu matchen, oder fühlst du dich davon unter Druck gesetzt?

In einer Beziehung mit Narzissten ist es wichtig, Grenzen zu setzen, sowohl aus finanzieller Sicht, als auch aus persönlicher Sicht. Die Kontrollsucht des Narzissten über dich ist gross. Im schlimmsten Fall bleibt dir nichts anderes übrig, als die Beziehung zu verlassen. 

Was du tun solltest
▶️ Ignorieren▶️ Geschenke nicht annehmen▶️ Grenzen setzen▶️ Beziehung beenden

Catfishing

Bei Catfishing gibt dir dein Chatpartner vor, jemand anderes zu sein, als er in Wirklichkeit ist. Erfolgreich, gutaussehend, mitten im Leben – aber in der Realität sieht die Person komplett anders aus. Der Begriff Catfishing (auf deutsch Wels) für Menschen mit falschen Online-Identitäten wurde erst 2010 mit der gleichnamigen Dokumentation von Nev Schulman gemünzt. Während Fakes sich in der Regel leicht spotten lassen (mehr dazu unten), sind Catfisher gewiefter. Sie denken sich eine komplette Lebensgeschichte aus. Die Gründe sind vielfältig: Manche brauchen Likes, manche fühlen sich einsam oder schüchtern, andere wiederum sind sich in ihrer Sexualität unsicher und geben sich als das andere Geschlecht aus, um Erfahrungen zu sammeln. Es gibt aber auch Menschen mit bösen Absichten, die ausschliesslich auf Chaos aus sind.

Lesetipps: 

NordVPN: Was ist Catfishing und wie gehe ich dagegen vor?

Karrierepropeller: Catfishing: 9 Tipps, wie Du einen Catfish erkennst und Dich wirksam schützt

So schützt du dich

Auch für Catfishing gibt es ein passendes Sprichwort: “Zu schön, um wahr zu sein”. Doch wenn man die rosarote Liebesbrille abnimmt, erkennt man viele Anhaltspunkte für einen Catfisher: Da wären zum einen die ausschliesslich professionellen und gestellten Fotos, die Catfisher verwenden. Videos? Fehlanzeige. Auch fehlende Online-Präsenzen können ein Anhaltspunkt sein: Wenn weder ein Instagram-, TikTok-, Facebook- oder LinkedIn-Profil vorhanden ist, spricht das in der Regel für einen Catfisher. 

Nutze die Google Bildersuche und füge dort die Bilder deines Gegenübers ein: Lebt die echte Person hinter den Bildern zum Beispiel in den USA, obwohl dir dein Gegenüber etwas komplett anderes mitgeteilt hat? Erfindet die Person immer neue Ausflüchte, warum sie/er sich nicht mit dir treffen kann? Stell dein Gegenüber vor vollendete Tatsachen und setze Ultimaten. 

Gefährlicher wird es, wenn Catfishing dazu genutzt wird, doch zu mobben oder intime Informationen über dich zu sammeln. Mit diesen Informationen kann dich dein Gegenüber erpressen, etwa indem er oder sie droht, intimes Material von dir zu veröffentlichen, wenn du nicht zahlst oder das machst, was der andere fordert (“Sextortion”). Einige Jugendliche wurden mit dieser Masche bereits in den Suizid getrieben. Verlangt ein Catfisher intimes Material, ohne selber welches zu liefern, solltest du sehr vorsichtig sein. 

Catfishing ist in seiner mildesten Form rechtlich leider nicht verboten, sehr wohl aber in seiner bösesten Form. Erpressung, Nötigung und Co. sind Straftatbestände. Stelle in diesen Fällen unbedingt eine Anzeige. Vielleicht kann auch eine Kontaktaufnahme mit der Person, der die Bilder geklaut wurden, helfen.

Was du tun solltest
▶️ Gegenüber nach anderen Social Media-Profilen fragen und Ultimaten stellen▶️ Profilbilder des Gegenübers in die Google Bildersuche eingeben▶️ Falls kriminelle Handlung (z. B. Erpressung): Polizei!▶️ Falls intimes Material veröffentlicht: Plattform kontaktieren, falls sich die Plattform weigert: Rechtsanwalt einschalten

Stalking

Social Media hat es leicht gemacht, fremde Menschen über mehrere Netzwerke hinweg zu verfolgen. Deshalb sind Stalker leider gar nicht so leicht loszuwerden. Die Gründe, warum jemand stalkt, sind unterschiedlich: Oftmals sind es aber zurückgewiesene Männer, die Frauen stalken: Laut einer Untersuchung des US-amerikanischen Justizministeriums sind 80-90 % der Täter männlich. 

Stalking kann in allen Phasen vorkommen, sowohl in der Chatphase, als auch in der Beziehung und nach einer Trennung. Wenn dein Gegenüber dich einfach nicht in Ruhe lässt, ist das ein Zeichen für einen Stalker.

Lesetipps: 

Beobachter.ch: Stalking: Wie Sie sich als Opfer wehren können

Kanton St. Gallen: Stalking

So schützt du dich

Stalker sind leider nicht so einfach loszuwerden. Gib vor dem ersten realen Kennenlernen nicht deine privaten Daten raus – dazu gehören auch Profile in anderen Netzwerken und deine Telefonnummer. Auch das erste Date sollte nicht bei dir zu Hause stattfinden, sondern in der Öffentlichkeit. Lass dir Geschenke an eine Post-Filiale schicken anstatt an deine Adresse.

Hat sich dein Gegenüber noch in der Chatphase als Stalker geoutet, kannst du das Profil sperren, aber das hält einen Stalker nicht davon ab, sich neue Accounts zu schaffen und dich von diesen zu kontaktieren. Eine gewisse Proaktivität kann dennoch nicht schaden: Blockiere die Telefonnummer (sofern vorhanden) und die Profile in allen sozialen Netzwerken und Chat-Apps, auch wenn du dort nicht mit ihm/ihr verbunden bist. Überprüfe die Privatsphäre-Einstellungen deiner Posts und Profile und stelle sie vorübergehend privat. Wenn du dasselbe Profilbild über mehrere Plattformen hinweg nutzt, ist es ratsam, für jedes Medium ein anderes Profilbild zu verwenden, idealerweise so, dass der Stalker diese Profile nicht zu seiner Person zu ordnen kann. Wende dich an den Kundenservice der Dating-Plattform und speichere Screenshots von den Nachrichten. 

In der Schweiz ist Stalking, anders als in Deutschland, leider nicht per se strafbar. Du kannst aber eine Fernhalteverfügung erwirken, die es dem Stalker unter Strafandrohung verbietet, sich dir zu nähern. Darüber hinaus kann man einen Stalker belangen, wenn er dich erpresst, nötigt oder belästigt (Missbrauch einer Fernmeldeanlage, Art. 179septies).

Was du tun solltest
▶️ Stalker auf allen Plattform sperren▶️ eigene Social Media Profile und Posts privat stellen▶️ Kundendienste der Plattformen kontaktieren▶️ Stalking-Tagebuch führen▶️ Freunde und Bekannte informieren▶️ Screenshots speichern und Fernhalteverfügung verwirken▶️ Frauen- und Opferberatungsstellen wie https://www.opferhilfe-schweiz.ch/de/

Love Scammer

In den letzten Jahren hat eine besonders böswillige Masche die Dating-Plattformen ergriffen und zielt besonders auf leichtgläubige, ältere Menschen ab: das Love bzw. Romance Scamming, auf deutsch Liebesbetrug. Wie auch beim Love Bombing und Catfishing erscheint das Gegenüber nett, aufmerksam, einfühlsam, sympathisch. Doch die angebliche Liebe gibt es nicht. In einigen Fällen sind die Menschen hinter den Profilen sogar real, häufig sitzen sie jedoch in Nigeria, Ghana oder in der Türkei, wobei auch Fälle im eigenen Land nicht unüblich sind. Die Scammer haben es ausschliesslich auf dein Geld abgesehen. Der Betrug kann sich dabei über Monate oder gar Jahre hinziehen.

Haben sie dich genug um den Finger gewickelt, bitten sie um Geld. Sie geben vor, während der Geschäftsreise in ein westafrikanisches Land (Stichwort Nigeria und Ghana) in Geldnot geraten zu sein und nur du kannst dem Gegenüber helfen. Alternativ bitten sie um Geld für ein Flugticket, um dich besuchen zu können, oder um Geld für eine angeblich notwendige Operation. Nicht selten stecken hinter Love Scammern richtige Banden.

Lesetipps: 

Axa: Love Scam: Schutz vor Liebesbetrug im Internet

Singlebörsen-Vergleich: Achtung Romance Scam: Die miesen Tricks der Scammer

So schützt du dich vor Love Scamming

Auch hier gilt leider: Liebe macht blind. Und so fallen leider immer noch viele Menschen auf Liebesbetrug rein. Wenn dich dein Chatpartner um Geld bittet, solltest du stutzig werden: Warum kannst nur du sein/ihr Problem lösen und nicht seine Familie oder Freunde? 

Stutzig werden solltest du auch, wenn die Bankverbindung oder E-Mail-Adressen nicht zu dem Land passen, in dem der Gegenüber wohnt: Jemand in den USA wird wohl nicht eine nigerianische E-Mail-Adresse (.ng statt .com), Bank oder Telefonnummer (Vorwahl: +234) benutzen. Überprüfe sämtliche Zahlungsdetails und Informationen und bitte um Beweise für die Notlage. Zahle niemals Summen in Bitcoin oder anderen Krypto-Währungen. Überweisungen vom Gegenüber solltest du niemals entgegennehmen – du machst dich der Geldwäsche strafbar!

Hast du bereits Geld überwiesen, ist die Chance, dein Geld wiederzusehen, nahezu Null. Deine Bank und auch die Polizei wird dir in der Regel nicht helfen können. Bist du des Englischen mächtig, kannst du dich an die jeweiligen Banken und Provider im Zielland wenden und so eventuell was zur dortigen Strafverfolgung beitragen, denn dort sind diese Maschen in der Regel ebenfalls strafbar. Je schneller den Love Scammern das Handwerk gelegt wird, desto besser.

Egal ob erfolgreich oder nicht: Speichere sämtliche Nachrichten und gehe damit trotzdem zur Polizei. Aus Scham gehen viele Menschen leider nicht zur Polizei, weshalb das Love-Scamming-Phänomen auch nicht als Priorität bei den Ermittlungsbehörden eingestuft wird. Ein Fehler!

Was du tun solltest
▶️ Niemals Geld überweisen▶️ Auch kein Geld entgegennehmen!▶️ Falls bereits Geld überweisen: Anzeige stellen, Bank kontaktieren, evtl. auch Banken und Behörden im Täterland kontaktieren.

Identitätsdiebstahl/Hackerangriff

In der Vergangenheit gab es häufiger Angriffe auf Dating-Plattformen. Aufgrund der Vielzahl an persönlichen und intimen Informationen, die Nutzer dort teilen, sind sie ein attraktives Ziel für Hacker. Gegen Hackerangriffe kannst du relativ wenig machen, dies fällt in den Verantwortungsbereich des Dating-Anbieters. Die grössten Hacker-Angriffe gab es 2015 auf Ashley Madison und AdultFriendFinder. Letzteres wurde ein Jahr später erneut gehackt, dieses Mal wurden die Daten von 340 Mio. Profilen abgegriffen. Auch Sicherheitsforscher entdecken immer wieder Sicherheitslücken in den Quellcodes.

So schützt du dich vor Hackerangriffen und Identitätsdiebstahl

Nutze, wo möglich immer 2-Faktor-Authentifizierung – egal ob bei Facebook, Amazon, Netflix oder (sofern vorhanden) auf der Dating-Plattform deiner Wahl. Dadurch wird dein Account mit einer zusätzlichen Sicherheitsebene geschützt. Darüber hinaus solltest du mit deinen öffentlichen Daten sparsam umgehen und Profile so privat wie möglich halten. Wer zum Beispiel deinen Namen kennt, findet darüber vielleicht auch dein Facebook- und LinkedIn-Profil – und dann, wo du arbeitest. Über Linkedin lässt sich schnell die E-Mail-Adresse herausfinden. Und mit ein bisschen Geduld und technischem Know-How können Hacker dann dein Passwort für diese Accounts herausfinden und darauf zugreifen – und noch mehr Daten über dich abgreifen. In der Fachsprache nennt man dies Social Engineering, Social Hacking oder Phishing. 

Deshalb: Verrate niemandem deine Adresse, deine Zahlungsinformationen (inklusive TANs und 2FA-Codes) oder Passwörter. Sei vorsichtig mit intimen Fotos oder Videos – lösche sie von der Plattform, wenn du sie länger nicht benutzt. Lass dich von deinem Gegenüber nicht bedrängen.

Was du tun solltest
▶️ Wo immer möglich 2FA-Authentifizierung aktivieren▶️ So wenig Daten wie möglich teilen▶️ Immer unterschiedliche Passwörter nutzen▶️ Ob dein Account Teil eines Leaks war, findest du auf Seiten wie Have I Been Pwned raus

Ungefragte Penisbilder

Gerade Frauen können bei diesem Punkt ein Lied singen: Noch bevor ein kurzes “Hi” oder “Hallo” vom männlichen Gegenüber geschickt wird, muss man den Anblick des “besten Stückes” des Mannes ertragen. Leider passiert das viel zu häufig auf Dating-Plattformen wie Tinder und Co: Jede zweite Frau hat in ihrem Leben ein ungefragtes Penisbild bekommen!

Zum Glück ist in der Schweiz das ungefragte Versenden von Penisbildern straftbar (Pornografie Art. 197 Abs. 2 StGB). 

So schützt du dich vor ungefragten Penisbildern

Noch immer nehmen viele Polizisten das Thema nicht ernst genug, deshalb trauen sich viele Frauen nicht, eine Anzeige zu stellen. Um das zu ändern, gibt es seit einiger Zeit ein Tool namens NetzPigCock von Netzcourage, mit dem du in nur 60 Sekunden eine Anzeige stellen kannst. 

Darüber hinaus empfehlen wir dir, dass du dies auch in deinem Profil erwähnst – oft dient allein die Drohung schon abschreckend. Und auch wenn es im ersten Moment nützlich erscheint: Veröffentlichen solltest du die Penisbilder nicht.

Was du tun solltest
▶️ Nutzer konsequent blocken▶️ Kontaktmöglichkeiten, sofern möglich, einschränken. Schaue in den Einstellung der Dating-App nach Privatsphäre-Einstellungen▶️Mit NetzPigCock Anzeige bei der Polizei stellen

Hohe bzw. versteckte Kosten 

Zu guter Letzt müssen wir über die Kosten von Dating-Plattformen reden, denn die sind nämlich keinesfalls niedrig: Mit geschickten Tricks versuchen dich diese Plattformen zu einem zahlenden Kunden zu machen. Je nach Dating-Plattform kostet dich der Spass mehrere hundert Franken! Diese “Tricks” sind zwar legal und rechtens, lassen aber die gesamte Dating-Branche in einem schlechten Licht dastehen. 

So schützt du dich

Wie wir in unserem Text über die wichtigsten Dating-Apps schon geschrieben haben: Man sollte sich nicht von Rabatt- und Sonderaktionen locken lassen. Auch wenn die Anfangskosten höher sind, ist es ratsam, eher monatliche Abonnements abzuschliessen, anstatt 3-, 6- oder 12-Monats-Mitgliedschaften. Schliesst du diese Mehrmonats-Abos per In-App-Käufe bei Apple oder Google ab, verlängert sich die Laufzeit um die gleiche Anzahl an Monaten, wenn du nicht rechtzeitig kündigst. Hast du also gleich ein 12-Monats-Abo abgeschlossen, verlängert sich das Abonnement um weitere 12 Monate. Mit einem monatlich abgebuchten Beitrag bleibst du flexibler, kannst jederzeit kündigen und sparst so aufs Jahr hochgerechnet viel Geld. Denn seien wir mal ehrlich: Wer nutzt schon 12 Monate lang die Premium-Funktionen einer Dating-App?

Von Dating-Plattformen wie ElitePartner, Parship und Co, die nur zahlende Kunden richtig nutzen können, raten wir ab. Die Kosten liegen bei mehreren hundert Euro, die Laufzeiten sind unflexibel und bei Vertragswiderrufen stellen diese Plattformen oft Wertverlust in Rechnung. In Deutschland und Österreich wurden einige der Geschäftsgebaren dieser Dating-Anbieter bereits verboten. Bei der Reklamationszentrale Schweiz findest du weitere Informationen diesbezüglich.

Was du tun solltest
▶️ Keine vermeintlich günstigen Angebote annehmen▶️ Monatliche Zahlweise ▶️ Keine Mehrmonats-Abos abschliessen▶️ Falls doch: entweder widerrufen oder Abo kündigen und bis zum Ende der Laufzeit die Vorteile nutzen. 

Fazit: Sicher durchs Netz – mit unseren Tipps

Du siehst: Auch beim Online-Dating gibt es jede Menge Gefahren. Hacker und Scammer lassen sich immer neue Tricks einfallen, mit denen sie ahnungslosen Menschen das Geld aus der Tasche ziehen. Und auch die Dating-Plattformen selbst tricksen fleissig mit. Auch wenn Liebe blind macht, sollte man sich von schicken Profilbildern nicht blenden lassen. 

Gehe zur Polizei, wenn du Opfer wurdest – egal ob es sich um Love Scamming, Catfishing oder Stalking handelt. Suche bei Opferberatungsstellen nach Hilfe. Einige bieten die Möglichkeit einer anonymen Kontaktaufnahme.

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